re. Den Baarern stand ein weiteres Mal ein Spiel gegen einen unbekannten Gegner bevor. Die Full Flash Rangers aus dem Aargau gastierten in der Zuger Bossard Arena. Der Name des Gegners deutet eher auf eine Comic-Buch Fangruppe als auf ein Eishockeyteam. Doch wie sich nach kurzer Recherche feststellen lässt, hat der Name doch noch ein wenig Bezug zum Eishockey und zu dem Hockeyaner’s liebsten Getränk. Der Gegner erklärt den Namen auf seiner Website wie folgt:
«Die Full Flash Rangers wurden im Jahre 1979 anlässlich eines Plauschturniers in Aarau gegründet. Man zerbrach sich den Kopf darüber, wie die Mannschaft heissen soll. Max Gisler verlangte, der Name müsse englisch sein und Rangers darin vorkommen, denn er war schon immer ein NHL-Fan. Marlene Gisler hirnte, und da sie schon immer eine „Ulknudel“ war, dachte sie an Flaschen und dabei kam Flash heraus. Den dritten Teil des Namens steuerte noch Rolf Gisler bei, in dem er an volle Flaschen dachte, und dabei entstand Full».
Na also, nichts mit Comichelden, sondern einfach ein paar volle Flaschen standen uns gegenüber. Da musste das Team aus Baar natürlich zeigen, woher das beste Bier und auch das beste Eishockey herkommt. So starteten die 88er beflügelt in diese Partie und konnten durch die erste Linie nach Spielhälfte mit 2:0 in Führung gehen. Die Baarer waren spielerisch besser und agiler als die Gäste aus dem Aargau. Leider setzte aber etwas ein Geknorze bei den Baarern ein und man machte sich das Leben selbst schwer. So lies man den Gegner ins Spiel kommen und prompt zappelte die Scheibe auch ein erstes Mal im Kasten der Baarer. Mit dem Pausenstand von 2:1 ging es in die erste Pause.
Das zweite Drittel startete resultattechnisch ebenfalls wieder gut für die 88er und man erhöhte auf 4:1. Aber es lief auch in diesem Drittel noch lange nicht alles so flüssig wie es sollte. Man liess den Flaschen einige Konter und Chancen zu, die oft nur noch durch den sensationellen Schlussmann Danias Dieziker zunichte gemacht werden konnten. Doch auch Danias hatte keine Superhelden Kräfte und so mussten die 88er 3 Minuten vor der zweiten Drittelspause das zweite Tor hinnehmen.
Im Schlussdrittel ging das Spiel weiter wie bisher. Es war ein Krampf. Die Spielzüge funktionierten nicht so, wie gewohnt und man musste bereits nach einer Minute das 4:3 hinnehmen. Dennoch war der Sieg nie richtig in Gefahr. Die Baarer hatten die Spielzüge zwar nicht im immer Griff aber den Spielstand unter Kontrolle. Dies nicht zuletzt dank Danias, der seinen Kasten hervorragend verteidigte und so zum Best Player avancierte. Es benötigte dann aber doch noch zwei Tore unseres Topskorers Ramon Gisler, der damit seinen Hattrick komplettierte und das Spiel auf 6:3 erhöhte. Der vierte Treffer der Rangers änderte ebenfalls nichts mehr am Spielausgang. So ging ein mühsamer Krampf zu Ende mit einem verdienten 6:4 Sieg.